Sicherheit bei Pagodenzelten – Standsicherheit, Genehmigungen & Auflagen
Ein Zelt ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Besonders bei öffentlichen Veranstaltungen oder gewerblichen Einsätzen ist die Sicherheit eines Pagodenzeltes entscheidend.
Städte und Kommunen stellen hohe Anforderungen – zu Recht: Schließlich geht es um den Schutz von Besuchern, Mitarbeitenden und Ausstellern. In diesem Beitrag erklären wir, worauf es ankommt.
Standsicherheit und Statik – keine Zelte ohne Nachweis
Pagodenzelte von professionellen Vermietern sind statisch geprüft und erfüllen die Anforderungen gemäß DIN EN 13782 (Fliegende Bauten).
Das bedeutet konkret:
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geprüfte Windlastaufnahme
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zugelassene Verankerungssysteme
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wetterfeste Planen aus PVC (i. d. R. schwer entflammbar, B1-zertifiziert)
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belastbare Rahmenkonstruktionen aus Aluminium oder Stahl
Ein einfacher Gartenpavillon erfüllt diese Voraussetzungen nicht – und darf bei öffentlichen Veranstaltungen in der Regel nicht eingesetzt werden.
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Aufbau durch geschultes Fachpersonal
Die sichere Montage eines Pagodenzeltes erfordert Erfahrung. Professionelle Anbieter setzen daher geschulte Monteure ein, die mit den Systemen vertraut sind.
Wichtig ist:
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präziser und fester Aufbau
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korrekte Befestigung mit Erdnägeln, Gewichten oder Bodenplatten
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Ausrichtung nach Windrichtung (besonders bei Events in der Ebene oder an Hängen)
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Einsatz von Regenrinnen und Dichtungen bei Zeltkombinationen
Nicht zuletzt ist die dokumentierte Übergabe an den Veranstalter entscheidend – oft verlangen Behörden einen Nachweis über Aufbau und Sicherung.
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Genehmigungspflicht – was gilt bei Ihrem Event?
Nicht jedes Zelt braucht eine Genehmigung – aber viele.
Entscheidend sind:
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Größe des Zeltes: Ab 75 m² Fläche oder mehr als 24 Stunden Standzeit ist meist eine Baugenehmigung erforderlich.
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Veranstaltungsort: Öffentliche Plätze und Straßen unterliegen gesonderten Regeln.
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Art der Veranstaltung: Je nach Besucherzahl gelten zusätzliche Vorschriften (Fluchtwege, Brandschutz, Rettungswege etc.).
Die gute Nachricht: Bei professionellen Vermietern wie Zelte Pförtner sind die Standsicherheitsnachweise und Pläne vorhanden – damit die Genehmigung zügig beantragt werden kann.
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Brandschutz, Notausgänge und Beleuchtung
Pagodenzelte müssen für viele Einsätze brandschutztechnisch abgesichert sein. Das bedeutet:
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Planenmaterial nach DIN 4102/B1 (schwer entflammbar)
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Kennzeichnung von Ein- und Ausgängen
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bei Bedarf: Notausgangsleuchten, Feuerlöscher, Beschilderung
Besonders bei Nachtveranstaltungen und im Winter sollten zudem Stromversorgung und Beleuchtung im Vorfeld durchgeplant werden – etwa für Rettungswege oder die Innenausstattung.
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Wetterschutz: Wind, Regen, Schnee
Ein häufiger Irrtum: „Es wird schon trocken bleiben.“ Selbst im Sommer kann ein Wetterumschwung zum Sicherheitsrisiko werden.
Deshalb sind professionelle Pagodenzelte für folgende Wetterlagen ausgelegt:
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Regen: Dachform lässt Wasser seitlich ablaufen – keine „Wassersäcke“ wie bei Partyzelten
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Wind: Verankerung durch Bodenhülsen oder Schwerlastplatten
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Schnee: kurzfristiger Einsatz auch bei Schneefall möglich – bei langfristigem Aufbau ist eine regelmäßige Kontrolle nötig
Auch hierzu beraten wir Veranstalter individuell – denn Sicherheit beginnt bei der Planung.
Fazit: Sicherheit ist kein Extra, sondern Voraussetzung
Wer ein Pagodenzelt für eine Veranstaltung nutzt, trägt Verantwortung – für Gäste, für Helfer, für das gesamte Event.
Daher sollten Sie beim Zeltverleih nicht nur auf Preis und Optik achten, sondern vor allem auf:
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Nachweise zur Standsicherheit
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Fachgerechten Aufbau
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Erfahrung mit Genehmigungen
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Brandschutz und Ausstattung
So schaffen Sie nicht nur ein schönes, sondern auch sicheres Event-Erlebnis für alle Beteiligten.
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